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1338. April 20. Breslau (act. et dat.).

XII kal. Maii.

Martin, Bresl. Kan. u. Prokurator, bek., daß vor ihm Peter de Pomerio (Baumgarten) m. s. Ehefrau Kath. dem Bresl. Bgr Nik. v. Krakau u. dessen Erben 3 1/2 Hufen Acker i. Jeschotel (Jäschgüttel, Kr. Bresl.) in. allen Nutzungen, Einkünften, Weiden u. Wiesen für 50 Mk. Pr. Gr. Bresl. Gewichts vkft u. i. s. (des Kan. M ) Hände durch s. Kopfbedeckung, wie üblich, aufgelassen hat. Auf dessen Bitte bestätigt er kraft der ihm v. Bresl. Bisch. Nanker übertragenen Gewalt diese Auflassung u. investiert den Nik. mit den Hufen durch die Kopfbedeckung des gen. Peter [Vgl. auch die Urkunden vom 25. Febr. (Reg. 6054) u. 18. Mai 1338 (Reg. 6093)].

Z.: Rudeger v. Hugwicz (Haugwitz), die Bresl. Bgr Nik. v. Lemberg (Löwenberg) u. Heymann Dauid, die Notare des bischöfl. Bresl. Hofes Paul Ewstatius (Eustach) u. Klemens.


Bresl. Diözesanarch. Urk. CC 14. Orig. Perg. m. d. an Streifen hängenden S. des Ausst. m. d. Umschrift S' MARTINI CANONICI WRAT *, i. d. oberen Hälfte des Schildes das Brustbild e. Heiligen (des hl. Martin ?), i. d. unteren ein Hirschkopf.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.